Rund um die Hallen der Aussteller bietet die Metav einige Bonus-Features: Ist Industrie 4.0 nur für Großunternehmen geeignet oder lässt es sich auch von kleinen und mittelständischen Betrieben umsetzen und was bringt es für die Produktion? Auf dem bereits zum zweiten Mal stattfindenden Themenpark Industrie 4.0 (Halle 17, Stand A05) werden realisierte Problemlösungen gezeigt. Auf dem Forum des Themenparks berichten sowohl Praktiker in knappen Vorträgen als auch Visionäre über Chancen und Risiken der Digitalisierung.
Am 20. Februar findet erstmals ein Forum zur Sägetechnik auf der Metav statt. Gezeigt werden Entwicklungen und anwendungsnahe Lösungsansätze für den einfachen Werkstattbetrieb bis hin zum Massenzuschnitt. Der VDW organisiert das Anwendungsforum gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut IPA. Dabei werden auch die Chancen für Sägemaschine und die Vernetzung anschließender Prozesse thematisiert.
Für Additive-Manufacturing-Interessierte lohnt ein Besuch der Konferenz Inside 3D Printing, zudem veranstalten die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) und die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) verschiedene Workshops zur Qualitätssicherung aus den Schwerpunktbereichen ISO 9001, Energiemanagement und Informationssicherheit in der Industrie 4.0.
Die zunehmende Bearbeitung von Leichtbauteilen, dünnwandiger und sehr kleiner Werkstücke, bei engeren Fertigungstoleranzen und höherer Formenvielfalt stellen hohe Ansprüche an die Spannmittel. Das Forum „Potenziale der Spanntechnik in einer prozesseffizienten Fertigung“ des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA am 21. Februar zeigt, wie durch die Auswahl optimaler Spannmittel – für Werkzeug und Werkstück – Rüstzeiten vermieden und die Potenziale der Werkzeugmaschinen besser ausgeschöpft werden.
Die Schutzvorgaben der EU-Maschinenrichtlinie betreffen auch den Brandschutz an Werkzeugmaschinen, das Thema des VDW-Technologietags am 20. Februar. In Brand gerät dabei meist als Erstes der nicht wassermischbare Kühlschmierstoff, dabei kann es auch zu Verpuffungen kommen. Experten aus der Praxis zeigen auf, was zu beachten ist, damit heutige Anlagen sicher konstruiert und betrieben werden können.
Die Sonderschau Jugend der Nachwuchsstiftung Maschinenbau hat lange Tradition: Unternehmen aus der Branche und Hochschulen präsentieren ihre Leistungen und Angebote für den Nachwuchs. Auszubildende und Studierende beantworten die Fragen der Jugendlichen, ergänzt durch Vorträge und Podiumsdiskussionen für Ausbilder und Lehrer. Das Dortmunder Schleifseminar wird vom Institut für Spanende Fertigung (ISF) der TU Dortmund und dem VDW veranstaltet. Vorträge behandeln Schichtcharakterisierung, die Implementierung von Robotern sowie zukunftsfähige Abrichtmaschinen. Der Schwerpunkt liegt auf den Prozessen, bei dem es unter anderem um Komplettbearbeitung mittels Laser-Auftragsschweißen geht. Auch der Schichtnachbehandlung, der Verschleißreduktion beim Schleifen sowie der Prozessauslegung und -entwicklung widmen sich die Experten. (mw)
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